Schüler, die musizieren wollen, gehen ins Schulorchester oder gründen eine eigene Band. Häufig ist dieses musikalische Engagement eine außerschulische Aktivität, die jedoch positiv bewertet oder zumindest im Zeugnis lobend erwähnt wird. Musikunterricht gilt vielen Leuten als etwas Spießiges, Bands hingegen gelten als cool. Damit ein Instrument richtig gut klingt, muss man es jedoch beherrschen.
Musik als Job
Berufsmusiker haben einen sehr anstrengenden Job. Egal, ob sie in einem klassischen Orchester arbeiten und regelmäßig auf Tournee gehen oder in einer Musikgruppe: stets muss man mit familienunfreundlichen Arbeitszeiten und langen Abwesenheiten von Zuhause zurechtkommen. Außerdem müssen sie täglich üben, auch im Urlaub, da beispielsweise Klavierspieler sonst ihre Fingerfertigkeit schnell verlieren.
Ein weiterer Aspekt ist, dass man sehr früh anfangen muss, an seinem Instrument so gut zu werden um zur Weltklasse zu gehören. Als Kind oder Jugendlicher sich einem so strikten Übungsplan zu unterwerfen, ist jedoch nicht jedermanns Sache. Und selbst wer es nach oben geschafft hat, kann sich nie entspannt zurücklehnen und davon ausgehen, dass er für die nächsten Jahre und Jahrzehnte ein gesichertes Einkommen hat. Trotz all dem ist für viele Musiker ihr Beruf eine Berufung und letztlich verdienen sie mit dem, was sie lieben, Geld. Manch einer würde dies als Traumjob bezeichnen.